Spielend SpielRaum schaffen
Familien, Partnerschaften, Teams sind Wachstums- und keine Harmonieveranstaltungen.
Verändere ich mich, verändern sich alle um mich herum.
Sie wollen meine Begleitung für die Veränderung ihrer aktuellen familiären, persönlichen oder beruflichen Beziehungs-Situation in Anspruch nehmen? Darüber freue ich mich!
Melden Sie sich bei mir über das Kontaktformular, ich setze mich mit Ihnen in Verbindung, und wir vereinbaren ein Erstgespräch (auch online über Zoom möglich).
Das Erstgespräch:
Wir klären Kontext und Setting Ihrer Anfrage und formulieren Ihr persönliches Anliegen und das Ziel der Begleitung.
Ziel und die Häufigkeit der Beratungseinheiten legen Sie selbst fest.
Mein Arbeitsansatz:
Mein Ziel ist es, mit Ihnen herauszufinden, was sie wollen und worum es wirklich geht, was also das übergeordnete Thema ist. Ich gehe davon aus, dass jedes Problem, jede Konfliktsituation, die Lösung in sich trägt. Wenn wir ein Problem lösen wollen, müssen wir uns vom Problem lösen!
Mein Anliegen ist es, Sie dabei zu unterstützen, Ihren individuellen Weg zu finden. Die Schwierigkeiten, die wir auf unserem Weg finden, sind Wegweiser, die wir deuten können. Wenn wir also andere Ergebnisse erhalten wollen, müssen wir andere, neue Wege gehen als die, die wir bisher gegangen sind.
Ich arbeite mit Ihren konkreten Situationsbeschreibungen und identifiziere hierbei spezielle Schlüsselwörter aus dem, was Sie mir sagen und wie Sie es mir sagen.
Der Beratungsprozess:
Im Rahmen der Beratungsgespräche entscheiden wir uns gemeinsam für eine Intervention, die zu Ihrer individuellen Situation passt, und die sich daraus ergibt. Sie probieren diese aus, entdecken, was sie Neues bringt oder wählen ggf. auch eine weitere Intervention.
Unterstützende Arbeitsformen:
Körper- und Atemübungen, Entspannungstechniken, kreative Methoden zur Steigerung der Selbstführungskompetenz und Übungen zu Versöhnung und Annahme werden individuell auf Ihre Bedürfnisse ausgewählt und angewandt.
Ich fühle mich in die emotionale Lage der Beteiligten ein, um ein möglichst umfassendes Bild von der Situation und den Menschen zu bekommen. Hierbei steht die Beziehung(-squalität) zwischen den Beteiligten im Vordergrund, weniger die einzelnen Personen. Wer steht wie zu wem und wie zeigt sich das bisher? Was bewirkt und bedingt im System welche Handlung, welches Verhalten? Meine Arbeit ist also in erster Linie beziehungs- und prozessorientiert, weniger lösungsorientiert. Ich beobachte wertfrei und an-erkenne, was ist. Wir beleuchten gemeinsam die Fragen dahinter, damit Neues entstehen kann, bei dem sich jeder wiederfinden kann.
Kundenrückmeldung
Ich schätze Frau Patriarca als Beraterin, da Sie zunächst die Problematik, mein Anliegen ganz verstehen möchte. Es geht Ihr nicht darum, vorschnell Ihr Wissen, Ihre Meinung oder Ratschläge von sich zu geben. Stattdessen vermittelt sie mir das Gefühl, ich kann vertrauensvoll mein Anliegen äußern und durch Ihre (Verständnis-)Fragen werde ich selber aufmerksam dafür, was genau sich hinter den Problemen verbirgt. Es gibt ‚AHA-Effekte, die guttun.
Zudem fühle ich mich nicht ‚bewertet‘, so dass es leichter fällt, die Probleme offen zu äußern und dadurch selber einen besseren Einblick in die Situation zu erhalten. Frau Patriarca gelingt es durch ihre ruhige, differenzierte Art, dass ich selbst neue Denk- und Handlungsanstöße finden und zulassen kann. Sie gibt mir genügend Zeit und Raum, meinen eigenen – für mich und meine Familie (bzw. die persönlichen Rahmenbedingungen) passenden – Weg zu finden.
Insgesamt empfinde ich die Erfahrungen bei den Beratungen durch Frau Patriarca als sehr ermutigend und bereichernd für mich. Ihre Beratung ist bestimmt von Achtung und Wertschätzung, so dass ich Sie wirklich sehr gut weiterempfehlen kann.
(H. Schindler, Mutter aus Stuttgart Vaihingen)
Beziehungskompetenz erfordert, dass man sein Gegenüber mit all seinen Gedanken und Empfindungen ernst nimmt.
(Jesper Juul, dänischer Familientherapeut, Autor)
Gleichwürdigkeit
Entscheidend ist, Kindern (dem Partner, dem Kollegen…) gleichwürdig zu begegnen. D. h., dass die Wünsche, Bedürfnisse, Grenzen und Gedanken eines jeden gleich wahr und ernst genommen werden. Niemand wird für das, was er fühlt und denkt gekränkt, kritisiert, gedemütigt oder lächerlich gemacht. Dieses Wahr- und Ernstnehmen erfüllt das fundamentale menschliche Bedürfnis, gesehen und gehört zu werden. Das lässt Kinder ein gesundes Selbstwertgefühl entwickeln, denn sie fühlen sich „richtig“, so wie sie sind. Mit jeder Kritik, jedem Sarkasmus und jeder Respektlosigkeit fühlen sich Kinder falsch und schuldig. Gleichwürdigkeit ist eine innere Haltung, die vor allem dadurch ausgedrückt wird, wie wir miteinander sprechen. Nur weil ich jemanden in seinem Wunsch ernst nehme, heißt das nicht, dass ich ihn erfüllen muss. Aber es macht einen Unterschied, ob ich seinen Wunsch anerkenne und dann nein dazu sage oder ob ich ihn dafür kritisiere, dass er einen Wunsch äußert.
Authentizität
Wir müssen aufhören Rollen zu spielen (Rolle des Vaters/ des Chefs/ der Erzieherin…), es reicht, wenn wir so sind, wie wir sind, damit haben wir schon genug zu tun. Die Forderung nach Authentizität in Beziehungen, bedeutet einen Quantensprung, der viele Menschen (Eltern/ pädagogische Fachkräfte/ Teamkollegen), in den letzten zwanzig Jahren vor nahezu unlösbare Probleme stellte, wuchsen sie doch selbst in Familien auf, in denen alles andere als Authentizität gefragt war. Aber erst, wenn alle Beteiligten sich so authentisch wie möglich zu einem Konflikt oder Problem, genauer zu der Art und Weise, in der sie selbst betroffen sind, geäußert haben, besteht die Möglichkeit, eine tragfähige Lösung zu finden, die nicht nur eine Vorschrift oder Sanktion darstellt.
Ein authentischer Mensch ist einer, bei dem Denken, Fühlen und Handeln eine Einheit sind, er besitzt dadurch eine besondere Ausstrahlung, er besitzt Charisma.
Integrität
In Beziehungen ist es für eine gesunde Entwicklung aller Beteiligten wichtig, dass die Integrität eines jeden gewahrt wird. Unter Integrität verstehe ich die Erfüllung der Bedürfnisse und die Wahrung der Grenzen. Kinder können ihre Integrität, also ihre Grenzen, alleine nicht wahren und ihre Bedürfnisse alleine nicht erfüllen. Sie spüren zwar, wenn sie jemand verletzt, z.B. durch Schläge oder kränkende Worte, aber sie können sich nicht davor schützen. Die Grenzen des eigenen Kindes lernt man Schritt für Schritt kennen, indem man seine Reaktionen im Auge behält, ernst nimmt und respektiert. Diese Haltung haben die meisten Eltern, wenn das Kind ein Säugling ist und versuchen das Verhalten des Babys zu verstehen. Es ist sinnvoll diese Neugierde auch nach dem 18. Lebensmonat des Kindes beizubehalten und sich täglich zu fragen: Wer ist mein Kind? Was will es mir mit seinem Verhalten sagen? Indem wir das, was in Kindern vorgeht ernst nehmen – ihre Gefühle, Bedürfnisse, Grenzen – wahren wir ihre Integrität.
Verantwortung
Verantwortung lernt man nicht, man bekommt sie Stück für Stück übertragen. Die Verantwortung für die Gemeinschaft ist eng verknüpft mit der Eigenverantwortung. Das ist jene Verantwortung, die Vorbilder braucht, nämlich uns Erwachsene. Um sich sozial verantwortlich für das Gelingen einer Gemeinschaft zu fühlen, brauchen Menschen zunächst das Gefühl, für sich selbst verantwortlich zu sein. Eltern müssen damit beginnen, die volle Verantwortung für die Kultur in ihrer Familie übernehmen, dürfen aber nicht davon ausgehen, dass das, was sie denken oder fühlen, von den Kindern ohne Worte verstanden wird. Sie müssen den Beitrag zur Familienkultur, den sie von den Kindern erwarten, klar und deutlich formulieren und sollten die Kinder nicht tadeln, wenn dabei Konflikte oder Unstimmigkeiten auftreten. Paradoxerweise beginnt das Gemeinschaftsgefühl mit der Verantwortung der Eltern für sich selbst. Also damit, dass diese sich für ihre eigenen Fehler, Grenzen, Werte und Gefühle verantwortlich fühlen.